Juli 18

Woran du erkennst, dass du zu wenig Yin hast – und was du tun kannst, um wieder mit deiner weiblichen Energie zu connecten (inkl. Checkliste zum Download)

Was bedeutet überhaupt feminine und maskuline Energie, was verstehen wir unter Yin und Yang? Was können Anzeichen dafür sein, dass du zu wenig weibliche Energie hast und wie kannst du ihr wieder mehr Raum geben? 

Feminine & maskuline Energie

Die Begriffe „weiblich“ und „männlich“ stehen nicht nur für unser biologisches Geschlecht, sondern auch für bestimmte Eigenschaften und Energien in uns und unserem Leben. Wir alle tragen – unabhängig von unserem Geschlecht – Yin (das Weibliche) und Yang (das Männliche) in uns.

Die maskuline Energie ist linear. Sie steht für Fokus & Struktur, für aktives Handeln, Kontrolle und Umsetzen. Sie ist der Container, in dem die weibliche Energie sich loslassen kann.

Die weibliche Energie ist zirkulär. Sie ist weich, fluide und steht für Loslassen, Vertrauen, Flow. Die feminine Energie ist Hingabe, Empfangen, Genuss, Träumen, Entspannung. Aber auch Chaos, Dunkelheit, Tiefe und Wildheit sind Aspekte der femininen Energie. Weiblichkeit bedeutet, uns auf all diese Qualitäten einzulassen und sie auszudrücken als Teil unserer Lebendigkeit.

Der Unterschied zwischen weiblicher und männlicher Energie. Was sind Eigenschaften der maskulinen Energie (Yang) und der femininen Energie (Yin)?

Wenn wir die Eigenschaften beider Energien vereinen und ausbalancieren, geben wir sowohl unserer Intuition als auch unserem Verstand Raum. Wir setzen Dinge um, gönnen uns aber auch Pausen und wir finden die Balance zwischen Kontrolle und Vertrauen. Wenn allerdings Dysbalancen zwischen femininer und maskuliner Energie entstehen, wirkt sich das auf unser gesamtes Leben aus – egal ob auf unsere Beziehungen, unseren Job, unsere Gesundheit oder unsere Finanzen.

In der heutigen Zeit dominiert sehr häufig das Yang. Technik, Wissenschaft und Forschung stehen im Vordergrund. Alles scheint analysierbar, erklärbar, beweisbar. Unser Bauchgefühl, die Intuition, alles, was wir nicht sehen und messen können, hat wenig Raum, gilt als unseriös. Wir wollen höher, schneller, weiter. Es geht um Kostenminimierung, Gewinnmaximierung und Effizienz. Um Hierarchien, Wettbewerb und Konkurrenz.

Wir pressen uns in Strukturen und Systeme. Dabei geht häufig die Verbindung zu uns selbst und unserer weiblichen Seite verloren. Ur-weibliche Qualitäten wie Mitgefühl, Ruhe, Innehalten, Stille, Miteinander, Harmonie und Verbindung verlieren ihren Stellenwert.

Die Folgen können u.a. sein: Müdigkeit, Erschöpfung, Anspannung & Unruhe, Getriebensein oder auch ein diffuses Gefühl der Leere.

Woran du erkennst, dass deine weibliche Energie zu wenig Raum hat:

🔸 Du spürst eine innere Leere oder eine innere Sehnsucht, ohne dass du konkret sagen könntest, was es ist. Aber irgendetwas fehlt.

🔸 Du denkst, dass du „einfach nicht mit Frauen kannst“.

🔸 Du verlierst dich häufig in Gedankenkreisen.

🔸 Du kannst nicht gut einschlafen, hast unruhige Träume, wachst immer wieder auf.

🔸 Dir fehlt die Lust am Sǝx. Dein O-rgasmus fehlt ganz oder ist nur flüchtig.

🔸 Du bist körperlich oft angespannt, kommst schwer zur Ruhe.

🔸 Du fühlst dich getrieben. Wenn du mal „Leerlauf“ hast, fühlt sich das komisch, vielleicht sogar falsch, an.

🔸 Genuss und Freude verschiebst du immer wieder auf später – wenn du mal Zeit hast.

🔸 Du bist viel für andere da. Doch für dich selbst fehlt häufig die Zeit.

Was du tun kannst, um dich wieder mit deiner femininen Energie zu verbinden:

✨ Reinige deine Energie regelmäßig – das geht wunderbar, wenn du z.B. mit ThetaHealing vertraut bist oder du suchst dir einfach eine geführte Meditation bei Spotify oder Youtube.

✨ Schreibe täglich für ein paar Minuten alles auf, was dich belastet, was dich beschäftigt, was durch dich fließt.

✨ Kultiviere Genuss und rege deine Sinne an. Stelle dir frische Blumen in die Wohnung, zünde Kerzen an, verteile einen Raumduft, genieße ein Stück Torte… Nimm alle Sinneseindrücke bewusst wahr und genieße.

✨ Spüre in dich hinein, was dir gerade wirklich guttun würde und dann gib dir genau das.

✨ Kultiviere Freude – erlaube dir, Impulsen nachzugehen, die vielleicht keinen Sinn ergeben, die dich aber lebendig fühlen lassen und  Freude in dir wecken.

✨ Bewege dich täglich und gib deinem Körper die Bewegung, die er braucht – sanft oder kraftvoll, tanzend, schüttelnd, Yoga,…

✨ Sorge für Entspannung – egal ob durch Meditation, Yin Yoga, Spaziergänge…

✨ Verbringe täglich Zeit an der frischen Luft, am besten in der Natur – special Tipp: Zieh deine Schuhe aus. Fühle den Kontakt zur Erde, setze dich unter einen Baum, lege dich auf die Wiese und genieße die Verbindung.

✨ Das Element Wasser steht für das Weibliche – wenn du Gelegenheit hast, verbringe regelmäßig Zeit am Meer, an einem See, einem Fluss…

✨ Werde kreativ – egal ob du malst, schreibst, töpferst, bastelst oder kochst – alles, was du in Freude erschaffst, verbindet dich mit deinem Yin.

Integriere jeden Tag mindestens eine Sache in deinen Tagesablauf.


Du möchtest immer mal wieder nachlesen? Hier findest du die einzelnen Punkte noch einmal in der Übersicht als pdf-Download 💌:


Das Thema Weiblichkeit interessiert dich? In dieser Podcastreihe spreche ich mit dir über verschiedene weibliche Archetypen, darüber, wie sie sich im Alltag zeigen und wie du dich gut mit ihnen verbinden kannst, damit sie dich auf deinem Weg unterstützen.

Ich bin so gespannt, zu lesen, wo du gerade stehst. Schreib mir doch einfach eine E-Mail an info@linaengel.de und lass mich wissen: Haben die Tipps dir geholfen? Was integrierst du in Zukunft in deinen Tag?


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